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    tech insights

    SMART Products – für mehr Innovation, Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Erfolg

    Steigende Produktionskosten, immer strengere regulatorische Vorgaben und der wachsende Druck zur Nachhaltigkeit stellen produzierende Unternehmen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an innovative, anpassungsfähige und ressourcenschonende Produkte. Wie gelingt der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Innovation?

    SMART Products sind der Schlüssel. Sie sind weit mehr als technische Spielereien – sie steigern die Effizienz, senken Kosten und sichern die Wettbewerbsfähigkeit. Mit KI-gestützter Entwicklung, adaptiven Schnittstellen und simulationsgestützter Validierung lassen sich Produktionsprozesse effizienter gestalten, Risiken minimieren und nachhaltige Produktstrategien entwickeln. So entstehen zukunftssichere Lösungen, die sich flexibel an neue Marktanforderungen anpassen. 

    Was ist ein SMART Product? 

    Ein smartes Produkt ist eine durchdachte Lösung, die sich flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpassen lässt. Das Produkt muss nicht zwingend digital oder elektronisch sein – entscheidend ist, dass es die Effizienz steigert, nachhaltig konzipiert ist und dem Nutzer einen echten Mehrwert bietet. 

    Beispiel: Ein multifunktionales Werkzeug wie ein Schweizer Taschenmesser ist mechanisch, aber hochfunktional, vielseitig einsetzbar und intuitiv zu bedienen. In der Industrie lassen sich durch intelligente Materialwahl, modulare Bauweise und adaptive Softwarelösungen echte SMART Products entwickeln. 

    Sie überzeugen durch eine durchdachte Materialwahl, intelligente Fertigung und modulare Erweiterbarkeit. Unternehmen, die bereits in der Entwicklungsphase gezielt auf Kundenbedürfnisse und eine strategische Planung setzen, können Innovationszyklen verkürzen und langfristig wettbewerbsfähiger werden. 

    Die entscheidenden Faktoren für ein SMART Product 

    Ein intelligentes Produkt muss mehrere Kernaspekte erfüllen, um wirtschaftlich erfolgreich und technologisch zukunftssicher zu sein. Diese Erfolgsfaktoren sind dabei entscheidend: 

    1. Klare Zielsetzung und Mehrwert für die Nutzer 

    Ein SMART Product ist nur dann wirklich innovativ, wenn es eine konkrete Herausforderung löst. Ob durch höhere Energieeffizienz, geringere Wartungskosten oder eine längere Produktlebensdauer – Technologie darf kein Selbstzweck sein, sondern muss messbaren Nutzen bringen. 

    Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Mehrwert für die Nutzer. Es geht nicht darum, einfach nur Technologie zu integrieren, sondern gezielt Funktionen bereitzustellen, die den Alltag oder den Arbeitsprozess erleichtern. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Zwei Beispiele verdeutlichen dies: 

    • Gesundheits- und Sicherheitstechnologie: Sensorbasierte Wearables erfassen Gesundheitsdaten in Echtzeit und erkennen frühzeitig Anomalien – ein smartes System, das Leben retten kann. 
    • Alltag und Familien: Zahnbürsten mit Sensorik helfen Kindern, die richtige Putztechnik zu erlernen, und geben Eltern eine Rückmeldung zur Effektivität der Zahnpflege. 

    Diese Beispiele zeigen: Ein Produkt ist dann ein SMART Product, wenn es intuitiv nutzbar ist und echte Mehrwerte bieten. 

     


    Was macht ein Produkt wirklich „smart"? Ist es die Sensorik, die Vernetzung oder die Fähigkeit zur Selbstoptimierung? Antworten darauf liefert der Couchtalk SMART Product, der spannende Einblicke in die Zukunft smarter Produktentwicklung bietet. 

    Noch tiefere Einblicke gibt es live auf der Hannover Messe: Vom 31. März bis 4. April 2025 laden wir Sie in Halle 15, Stand F40 ein, wo Sie mit uns SMART Products wie humanoide Roboter hautnah erleben können.


     

    2. Kostenoptimierung und Skalierbarkeit 

    Ein durchdachtes SMART Product ist nicht nur innovativ, sondern auch wirtschaftlich tragfähig. Unternehmen müssen bereits in der Entwicklungsphase darauf achten, Produktionskosten zu optimieren und Skalierungsmöglichkeiten frühzeitig zu berücksichtigen. Modulare Systeme ermöglichen spätere Anpassungen und Erweiterungen, während flexible Schnittstellen eine nahtlose Integration in bestehende Ökosysteme erleichtern. Ein strukturiertes Anforderungsmanagement reduziert zudem teure Nachbesserungen im späten Entwicklungsprozess. Konkrete Beispiele dazu aus der Industrie:

    • System-Engineering ermöglicht schon in der Planungsphase die Trennung der funktionalen & technischen Spezifikation der Produkte (vom Gesamtsystem über die Baugruppen bis hin zu den Einzelteilen), die dann anhand der entsprechenden Spezifikationen oder Normen an digitalen oder physischen Prototypen getestet werden. 
    • Predictive Maintenance: Durch die Analyse von Echtzeit-Daten erkennen Maschinen frühzeitig Verschleiß und optimieren Wartungszyklen – das minimiert Ausfallzeiten und senkt langfristig die Betriebskosten. 

    Diese Beispiele zeigen, wie SMART Products nicht nur technologisch überzeugen, sondern auch wirtschaftlichen Mehrwert durch Effizienzsteigerung und Skalierbarkeit schaffen. 

    3. Virtuelle Produktentwicklung und simulationsbasierte Absicherung 

    Bevor ein SMART Product auf den Markt kommt, sollte es digital „getestet“ werden. Simulationen und virtuelle Prototypen ermöglichen eine frühzeitige Fehlererkennung, optimieren die Produktqualität und reduzieren Entwicklungszeiten. Im Industrial Metaverse lassen sich verschiedene Szenarien durchspielen, um Optimierungspotenziale in Echtzeit zu identifizieren, bevor physische Prototypen gebaut werden. Das spart Zeit, Ressourcen und Kosten. Zwei praxisnahe Beispiele: 

    • Testbasierte Absicherung durch simulationsgestützte Entwicklung: Mithilfe von Verhaltensmodellen lassen sich unterschiedliche Einsatzbedingungen realistisch simulieren, sodass Anpassungen bereits vor dem Bau des ersten physischen Prototyps erfolgen können. Das sorgt für eine effizientere und schnellere Markteinführung. 
    • Kombination aus realen Sensordaten und virtuellen Modellen: Diese Methode ermöglicht eine kontinuierliche Produktverbesserung über den gesamten Lebenszyklus hinweg und erhöht die langfristige Leistungsfähigkeit des SMART Products. 

    Die virtuelle Produktentwicklung ist nicht nur eine Ergänzung klassischer Methoden, sondern ein entscheidender Faktor für kürzere Entwicklungszyklen, geringere Kosten und eine höhere Produktqualität. textbild-1-smart-product

    4. Technische Konnektivität als Mehrwert 

    Ein SMART Product ist nicht automatisch besser, nur weil es vernetzt ist. Konnektivität muss gezielt eingesetzt werden, um echte funktionale Vorteile zu schaffen. Entscheidend ist, dass die Vernetzung mehr ermöglicht, als ohne sie machbar wäre – sei es durch optimierte Steuerung, vorausschauende Wartung oder eine adaptive Weiterentwicklung. 

    Schnittstellen und softwaregestützte Weiterentwicklung spielen dabei eine zentrale Rolle. Ein vernetztes Produkt bleibt nur dann zukunftsfähig, wenn es durch Software-Updates kontinuierlich verbessert und an neue Anforderungen angepasst werden kann. Betrachten wir das an einem Praxisbeispiel: 

    • Intelligentes Grid-Management: Ein modernes Energiesystem verbindet verschiedene Verbraucher und Erzeuger wie Solarstromanlagen, Batteriespeicher und Wärmepumpen zu einer intelligenten Einheit. Durch Echtzeit-Datenanalyse und smarte Steuerung optimiert das System den Energiefluss und senkt die Kosten. Die Fähigkeit, sich kontinuierlich anzupassen und weiterzuentwickeln, macht diese Technologie langfristig wertvoll. 

    5. Nachhaltigkeit durch intelligente Produktkonzepte

    Ein SMART Product sollte nicht nur technologisch fortschrittlich, sondern auch nachhaltig und ressourcenschonend sein. Schon in der Entwicklungsphase gilt es, umweltfreundliche Materialien, Konzepte zur Kreislaufwirtschaft und energieeffiziente Betriebsmodelle zu berücksichtigen. Digitale Werkzeuge helfen dabei, den gesamten Produktlebenszyklus zu analysieren und gezielt nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Um das zu verdeutlichen, einige Praxisbeispiele: 

    • KI-gestützte Materialplanung: Künstliche Intelligenz kann den Materialeinsatz optimieren, indem sie den Bedarf präzise berechnet und vorausschauend bestimmt, welche Komponenten wiederverwendet oder recycelt werden können. Dadurch lässt sich der CO2-Fußabdruck über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg minimieren. 
    • Die frühzeitige Festlegung einer Kreislaufwirtschaftsstrategie kann für langlebige Geschäftsmodelle sorgen. So kann Remanufacturing eingesetzt werden, um das Produkt nach einem ersten Lebenszyklus wieder erneut in den Markt zu bringen. Eine Berücksichtigung dieses Aufbereitungsprozesses in der Konstruktion sorgt für geringe Kosten.  
    • Zusätzlich ermöglicht unsere QLCA-Software eine schnelle Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment, LCA), um den CO2-Fußabdruck eines Produkts schon in der Konzeptphase zu bewerten und anzupassen. Gemeinsam mit unseren Kunden können wir dann verschiedene Szenarien simulieren und datenbasiert optimieren – von der Materialauswahl über die Nutzung bis zur Wiederverwertung. 

    Fazit: Smarte Produkte als Innovationsmotor 

    Smarte Produkte sind mehr als technologische Neuerungen – sie sind strategische Hebel für Effizienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Wer simulationsgestützte Entwicklung mit adaptiven Softwarelösungen und nachhaltigen Materialkonzepten kombiniert, schafft nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch langfristige Marktchancen. 

    Der Schlüssel liegt in der intelligenten Verbindung aus Nutzen, Wirtschaftlichkeit, technischer Absicherung und sinnvoller Konnektivität. Smarte Produkte entwickeln sich kontinuierlich weiter – sei es durch ressourcenschonende Produktion, Software-gestützte Updates oder datenbasierte Optimierung im Betrieb. 

    Unternehmen, die diese Prinzipien gezielt umsetzen, profitieren doppelt: Sie können nicht nur schneller auf Marktveränderungen reagieren, sondern auch neue Geschäftsmodelle erschließen – von datengetriebenen Services bis hin zu nachhaltigen Kreislaufsystemen. Smarte Produkte sind damit kein kurzfristiger Trend, sondern der Schlüssel zu nachhaltigem Markterfolg. 

    Entdecken Sie SMART Products bei uns auf der Hannover Messe 

    Erleben Sie die Zukunft smarter Produkte und humanoider Roboter! Auf der Hannover Messe zeigen wir, wie innovative Technologien die Produktentwicklung im Industrial Metaverse revolutionieren. 

    Vom 31. März bis 4. April 2025 laden wir Sie ein, in Halle 15, Stand F40 die nächste Generation intelligenter Produkte, digitaler Transformation und nachhaltiger Geschäftsstrategien zu entdecken. 

    Sie möchten mehr erfahren? Dann sprechen Sie mit unserem Experten Michael Küpper, Vice President Engineering SMART Product. Oder melden Sie sich jetzt kostenlos für die Aufzeichnung des Couchtalks SMART Product an und erfahren Sie, wie simulationsgestützte Entwicklung, nachhaltige Konzepte und adaptive Softwarelösungen die Industrie verändern. Aufzeichnung Webinar Smart Product

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